15. Juni 2023

Schwangerschaft trotz Angst und Panik?

Folgende Fragen tun sich auf:

Werden meine Ängste durch Schwangerschaft und Stillhormone stärker?

Kann ich aufgrund der Vermeidung einen kindgerechten Alltag leben?

Hab ich entsprechende Unterstützung, wenn es mir nicht gut geht?

Wie gehe ich mit Schlafentzug und dem erhöhten Stresslevel um?

Soll ich meine Medikamente schon vor einer Schwangerschaft absetzen?

Was kannst du tun, wenn du dir diese oder andere Fragen stellst?

Reden. Klären. Und den Gedankenknoten in deinem Kopf damit lösen. Sprich mit deinem Partner, wie er sich seinen Part als Papa vorstellt. Sprich mit den zukünftigen Großeltern. Sprich mit deinem Frauenarzt über die Auswirkungen von Hormonen auf die Psyche. Sprich mit deinem Therapeuten darüber wie weit du schon in der Vermeidung steckst. Redet über deinen Umgang mit Stress und wie deine Psyche darauf reagiert. Abzuklären ist auch, wie du mit Verantwortung umgehst und welche Bewältigungsstrategien du anwendest. Interessant ist auch welche Maßnahmen du anwendest, um dein Nervensystem zu unterstützen und wie gut Selbstfürsorge im Alltag funktioniert.

Ihr merkt schon, da reiht sich eine Frage nach der anderen. Die Antwort auf all das lässt sich nicht pauschalisieren. Angst und Panik und Mama-werden schließt sich meiner Meinung keinesfalls aus. Das wichtigste ist aber all deine Fragen zu klären und gegebenenfalls therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit du angstfreier in deine Schwangerschaft starten kannst.